(17.10.1992 – 5.11.2007)
aus: Leicester vom Keien Fenn x N´debele Zibet
Wurftag:
Gesundheit: HD: B2 (Beurteilung von Dr. Tellhelm am 4.8.2006: HD A2) , ED: Frei, Augen: PRA/RD und HC frei (Stand: 5.4.06), Optigen Normal/Clear, Narkolepsie frei, DNA-Test auf EIC: Normal/Clear, RD Optigen frei, Myopathie CNM: clear, Kleinwuchs: Clear Genotyp GG
Prüfungen: BHP (DRC), AP/R , Wesenstest, BLP/R, LspPr, JGP/R, Dummy A, F und S, BH-A (DVG)
Nachkommen: 15 Welpen aus zwei Würfen mit F.T. Ch. Tibea Tosh (Y-Wurf) und Vasco vom Keien Fenn (2. B-Wurf)
Formwertbeurteilung: sehr gut
Risthöhe: 52 cm
Wesenstest:
die 17 Monate alte Labradorhündin ist lebhaft und untersucht weiträumig ihre Umgebung. Mit ihrer Führerin spielt sie begeistert, mit Fremden nur kurzfristig. Zu ihrer Führerin hält sie meistens Blickkontakt, die Hündin zeigt deutlich Unterordnungsbereitschaft. Auf dem Rücken liegend ist sie sehr widerstrebend. Im Kreis blieb sie aus Unterordnungsbereitschaft. Den Parcours bewältigt sie spielerisch, lediglich bei einigen optischen Reizen reagiert sie mit Misstrauen, das sie Dank der Unterstützung durch die Führerin schnell abbaut, bzw. wenn sie den Menschen erkennt. Beim Schuss ist sie sicher. (Frau Körby)
Wanda wird von mir scherzhaft oft als „letzter echter Keien Fenn“ bezeichnet, denn sie stammt noch in direkter Linie von Kaya (Owlcroft Helena) ab. Sie ist eine kleine, gut proportionierte Hündin und besitzt alle wesentlichen Merkmale des Labradors, sowohl im Aussehen als auch im Wesen. Ihr Kopf aber entspricht nicht dem von mir bevorzugten und für den Zwinger Keien Fenn charakteristischen Typ.
Sie hat zwei extrem unterschiedliche Seiten. Einmal ist sie fröhlich, begrüßt außer sich vor Freude jeden Menschen schnorchelnd, schnaubend. Dann wiederum ist sie überaus sensibel, jedes laute Wort auf sich beziehend. Diese Besonderheit ihres Wesens hat mich gefordert und ich habe viel durch sie lernen dürfen.
Wanda–Wackelschwanz – wie sie von Kindern auch genannt wird – ist ein im Alltag vorzüglich funktionierender Hund. Immer ist sie auf den Spaziergängen in meiner Nähe und freundlich zu jedem Artgenossen. Nur wenn ihre gute Nase etwas Fressbares wittert, gewinnt ihr Selbsterhaltungstrieb die Oberhand über ihren ausgeprägten Meutetrieb.
Sie mag nicht gerne ohne ihr Rudel sein und in derselben Intensität, mit der sie ihre eigenen Welpen bemuttert hat, kümmert sie sich auch um fremde. Aber auch die erwachsenen Mitglieder des Rudels werden von ihr umsorgt und zärtlich geputzt.
Trotz ihres schon recht hohen Alters ist Wanda ein überaus gesunder Hund, der glücklicherweise keinerlei orthopädische Probleme hat. Noch heute springt sie gern, läuft am Rad und apportiert fast täglich einige Dummys.
Wanda hatte zwei Würfe (Y und B2). Durch ihre Kinder Yucca, Yaghan Purdy, Batjana 2, Bonnie und Balou, die in die Zucht eingegangen sind (z. T. in Verbindungen mit meiner neuen Linie), lebt meine alte Linie weiter. Darüber bin ich sehr froh, denn ich weiß die positiven Eigenschaften meiner alten Linie nach wie vor sehr zu schätzen.