Ginger ist für mich etwas ganz Besonderes, weil sie mein erster ganz eigener Hund ist. Nur ihretwegen haben wir noch einen Wurf mit Alpha gemacht, weil ich Alpha so toll finde. Ursprünglich wollte ich eine möglichst dunkelgelbe Hündin haben, weil wir so lange nur schwarze Hunde hatten. Ginger oder Gwen sollte der Name sein.
Im G-Wurf gab es zwei schwarze und zwei gelbe Hündinnen – davon eine hell, eine dunkel – und einen schwarzen und einen gelben Rüden. Ich habe dann hin und her überlegt, weil ich ja die Qual der ersten Wahl hatte, ob ich vielleicht nicht doch eher die hellgelbe oder sogar eine schwarze Hündin wolle. Aber die Dunkelgelbe hatte ich schon am ersten Tag auf dem Arm und habe spontan „Ginger“ – was ja Ingwer heißt, also sehr gut passt – zu ihr gesagt. Also war es schon entschieden, wer und dass diese Hündin „Ginger“ wird.
Obwohl Ginger sehr viel Zeit mit meiner Mutter verbrachte, war sie von Anfang an „mein Hund“. Wenn ich Zeit für sie habe, bringe ich ihr alles mögliche Nützliche, wie z. B. Schubladen und die Spülmaschine zumachen, und auch Blödsinn, z.B. über drei nebeneinander stehende Mülltonnen zu laufen, bei. Unser Repertoire reicht von „Guten Tag“, über „Give me Five“ zu „Turn“ und „Kriechen“. Spontan kreieren wir neue Kunststückchen, die aus der Situation entstehen. Außerdem beherrscht Jeannie,wie sie mit Kosenamen heißt, die verschiedensten Balanceakte und diverse Sprungtechniken.So kann sie mir aus dem Stand auf den Arm springen, was manchmal sehr praktisch ist, wenn wir zum Beispiel über eine Rolltreppe gehen müssen.
Sie vertraut mir vollkommen und ist bei mir immer völlig entspannt, wenn ich mit ihr wieder etwas Verrücktes ausprobiere.
Leider musste ich diese Spielchen schon mit einem halben Eckzahn büßen, als sie mir gegen das Kinn gesprungen ist. Natürlich habe ich mich trotzdem gefreut, weil Ginger genau das gemacht hatte, was sie sollte!
Jeannie ist sehr vielseitig, da wir gelegentlich auch bei Flyball, Obedience und Dogdancing schnuppern gehen. So lernen wir gemeinsam und ich sammle viele interessante Erfahrungen mit ihr. Sie lernt sehr schnell, wenn es um alle möglichen Tricks geht. Dann fragt sie mich genauso „Meister, was kann ich für dich tun?“, wie die „Jeannie“ aus der Fernsehserie „Bezaubernde Jeannie“.
Seit Herbst 2010 wird Ginger auch im Therapiehundebereich eingesetzt. Sie begleitet mich einmal wöchentlich in die Schule und macht Kinder glücklich!
Für mich ist sie der perfekte Hund, da ihre Eigenschaften und ihre Alltagstauglichkeit sie zu einem völlig unkomplizierten Hund machen.

aus: F.T. Ch. Blackharn Brewster x DRC-Arbeitschampion Alpha vom Keien Fenn
20.7.2005-18.9.14

Besitzerin: Andrea Oellers

Gesundheit: HD: A1, ED: Frei, Schultern und Sprunggelenke OCD: Frei, Augen: PRA/RD und HC frei, Optigen: Carrier, (Stand: frei 03/2010)

Sonstige Befunde: EIC frei, RD Optigen frei, Narkolepsie frei, Myopathie CNM: clear, Herzsonographie o.B., Kleinwuchs: Carrier Genotyp GC, HNPK frei

Formwertbeurteilung: sehr gut

Wesenstest:
Die 11 Monate alte Labradorhündin zeigt beim Spaziergang normales Temperament und Bewegungstrieb.
Bei Beute- und Bringspielen zeigt sie Ausdauer und hier auch hohen Bewegungstrieb.
Die Hündin hat eine gute Bindung zur jungen Führerin und zeigt ihr gegenüber Aufmerksamkeit.
Menschen interessieren sie nicht sonderlich, sie ist freundlich und sicher.
Auf dem Parcours ist die sicher und recht unbeeindruckt.
Auf die Schüsse reagiert sie mit einer Suche. (Angelika Evans)

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Prüfungen siehe hier

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Ausstellungen:

Clubsiegerschau Kassel 4.12.10 Richterin Dagmar Winter:
Insgesamt sehr leichte Hündin, schmaler Kopf, etwas lang im Vorgesicht. Mittelbraunes Auge, sanfter Ausdruck, steil in der Schulter, Oberarm könnte länger sein, mittlere Knochensubstanz, etwas lang in der Lende, in der Hinterhand könnte das Kniegelenk ausgeprägter sein. Schmal in der Front. Bewegt sich mit gutem Schub.
Gut

Fotogalerie 2 von Ginger