Clickerseminar Februar 2006

Geahnt haben wir es schon lange: unsere Hunde können nicht nur gehorchen sondern durchaus auch selbständig denken. Man muss sie nur dazu animieren. Ob es nun darum geht, einen verloren gegangenen Schlüsselbund zu suchen und durch Abliegen anzuzeigen oder über eine Leiter in schwindelerregender Höhe zu kraxeln, wenn für jede Handlung, die in die richtige Richtung geht, ein „Klick“ ertönt und es im Anschluss auch noch ein Leckerchen dafür gibt, ist fast jeder schwanzwedelnde Vierbeiner schon bald bereit, das zu tun, was Frauchen oder Herrchen von ihm will. Und das ganz ohne Stress und Strafen. Vorausgesetzt das Timing stimmt und das lässt sich mit einem so genannten Clicker eben deutlich präziser erreichen als mit jedem anderen Mittel, das dem Hundeführer zur Verfügung steht. Dass man neben dem Hantieren mit Leine, Leckerchen und Hund dann auch noch eine Hand frei haben sollte für den Clicker steht auf einem anderen Blatt und ist vermutlich nur eine Frage der Übung. Und dazu bot uns Tierärztin Dr. Esther Schalke von der TiHo Hannover am Sonntag, den 5. Februar in und rund um die neue Halle des Nixhofs in Neuss reichlich Gelegenheit. Nach einer kurzen theoretischen Einführung durften wir alle mit Clicker und besonderen Leckerchen bewaffnet ausprobieren, ob diese Methode mittels einfacher und weniger einfacher Übungen auch bei unserem Hund Wirkung zeigt. Und auch wenn es die eine oder andere Unstimmigkeiten zwischen Zwei- und Vierbeiner darüber gab, ob der Klick das vorhergehende Kommando auflöst oder nicht, wussten Ginger, Gaya, Guste, Gemma, Figo, Zizou, Colja, Unkel, Enya, Ellie und weitere Mitstreiter bald schon, dass „Klick“ bedeutet: richtig gemacht!

Bericht und Fotos: Elke Funke

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