Birdrowe Candy

(02.04.1995-21.03.2007)

aus:
Ashbrooke Alfie x Nellie of Killuney
Züchter: Mr. T. Crothers, Ireland
Besitzer: Leni Niehof-Oellers und Meike Leferink

Gesundheit: HD: B2, ED: Frei, Augen: Frei, PRA: Optigen Normal/Clear
Prüfungen: WT, JEP/s, BLP, VPS, BH, Dummy-A, RGP, div. Workingtests

Bisherige Würfe: 4
mit Tibea Tosh, Garendon Chubb, Beechlands Ronaldo und Yahgan Purdy vom Keien Fenn

Formwertbeurteilung:
Leichte Hündin. Kopf könnte etwas ausgeprägter sein. Guter Körper, gute Bewegung.
Risthöhe: 51 cm

Wesenstest:
Die temperamentvolle, 16 Monate alte Hündin ist erst seit wenigen Wochen bei ihrem Besitzer, hat vorher im Zwinger gelebt und wurde nicht ausgebildet. Dennoch zeigt sie bereits gute Bindung und Unterordnungsbereitschaft. Sie hat Vertrauen zu Fremdpersonen, spielt sogar mit ihnen. Die jagdlichen Anlagen sind sehr ausgeprägt. In allen Testsituationen verhält sie sich hier völlig sicher und unerschrocken.

Weitere Infos: http://www.vom-hofesaat.de

Holly (Birdrowe Candy) wurde im Alter von 14 Monaten von Vreni Ommerli aus Nordirland mitgebracht.
Sie wusste, dass ich eine ausgewachsene Hündin für die Zucht suchte und bot sie mir an.
Danke Vreni für diese süße kleine Maus.
Ich erinnere mich noch genau an meine ersten Worte als Holly in unseren Garten kam.
„ Die ist aber klein“, sagte ich und das waren genau die Worte, die mein Mann geäußert hatte, als er uns und Billy (Tibea Tosh) am Flughafen abholte und Billy aus der Flugkiste stieg.
Aber Holly war genauso harmonisch und gut proportioniert wie Billy. Auf ein paar cm mehr oder weniger kommt es bei einem guten Hund nicht an.
Nie werde ich vergessen, wie fröhlich Holly sich im Garten bewegte und sich eine große Plastikflasche, die dort als Spielzeug für die Welpen lag, griff und diese nicht mehr los ließ. Sie schien so unendlich froh, endlich ihren Anlagen freien Lauf lassen zu können, dass wir sie sofort in unser Herz schlossen und ich sie am 11.6.96 kaufte.
Obwohl sie bisher nur im Zwinger gelebt hatte, war sie genau wie Billy den Menschen sehr zugetan und hatte sofort Vertrauen zu uns.
Ihr Wesen überzeugte mich, so dass ich sie zur Stammmutter meiner neu zu begründenden reinen Field Trial-Linie machte.
Erstmalig hatte ich mich aus Vernunftgründen zum Kauf einer erwachsenen Hündin entschlossen, denn ich hatte keine Kapazität für einen weiteren Hund und für einen Welpen auch nicht die notwendige Zeit. Billy war drei Jahre in Deutschland und sollte mit ihr die neue Keien Fenn-Linie begründen.
Gute Freunde aus dem Emsland, die bereits Nelly vom Keien Fenn von mir bekommen hatten und den Hunden sehr viele Jagdgelegenheiten bieten konnten, suchten einen erwachsenen Hund, weil zu dieser Zeit wegen Wiederaufnahme der Berufstätigkeit von Erika die Zeit für einen Welpen ebenfalls nicht gegeben war. Es war ausgemacht, dass Holly zur Familie Leferink in meine alte Heimat gehen sollte und von Fritz jagdlich geführt werden sollte.
Letztendlich wurde Holly dann aber überwiegend von der noch recht jungen Meike und nicht von ihrem Vater Fritz geführt. Mit etwas Hilfe und viel Enthusiasmus bestand Meike mit Holly etliche Prüfungen.
Danke auch an die gesamte Familie Leferink für die liebevolle Aufnahme und Führung von Holly.
Der Kontakt war so eng, dass es für Holly nie ein Problem war, wenn sie bei uns war. Bindungsmäßig blieb sie trotz der kurzen Zeit, die sie in Düsseldorf verbrachte, immer auch mein Hund. Ihr und Billy verdanke ich meinen wunderbaren A-Wurf, aus dem ich meine perfekt auf mich zugeschnittene Alpha behalten habe. Jeder Welpe dieses Wurfes war auf seine Weise etwas Besonderes und jeder leistungsstark.

Als Dank für ihre Verdienste um Holly trug ich Meike später als Mitbesitzerin von Holly ein.